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Lublin - Klein, groß? Das weiß keiner so genau...

Heute ist es so weit: Ich treffe eine Freundin aus Lublin , die ich auf Slowly kennengelernt habe. Wir kennen uns zwar erst seit ein paar Wochen und haben erst wenige Briefe miteinander geschrieben, aber die Chance, sich zu treffen, wollten wir nicht verpassen. Aber erst mal steht heute sowieso der Besuch mit Lewis auf dem Dach des Kulturpalasts an.  Dafür habe ich am Vorabend extra meinen Wecker gestellt - um 9.20 Uhr, um niemanden zu früh zu wecken. Mein Wecker ist ziemlich laut und ich habe nicht herausgefunden, wie ich ihn leiser bekomme. Deshalb habe ich mir ziemlich viele Gedanken gemacht, die anderen Gäste in meinem Zimmer nicht zu stören. Aber so, wie es bisher fast immer war, wenn ich mir Wecker gestellt habe, lief es auch heute: Ich wache kurz vor dem Wecker auf und kann ihn dann manuell ausstellen.  Nachdem ich mich wieder auf Instagram etwas verscrollt habe, mache ich mich bereit, zum Kulturpalast zu fahren - aus Luxus, aber auch aus Zeitgründen mit der Metro. I...

Direkt jemanden gefunden!

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Am Vorabend habe ich auf Hostelworld noch jemandem geschrien, dass ich sehr gerne mit ihm die Weihnachtsmärkte der Stadt besuchen würde - und genau dazu mache ich mich dann, nachdem ich ausgeschlafen habe auch bereit. Geduscht habe ich am Vorabend schon, also heißt es nur noch: Bereit machen für den Abflug, damit wir uns um 14 Uhr in einem Park treffen können. Aber noch ein paar Stunden zurück: Im Hochbett ist spät in der Nacht noch jemand angekommen. In der Nacht wird etwas geklödert, sodass er für sich das Bett noch auf Mindestanforderungen beziehen kann. Am Morgen sprechen dann er und sein unterer Bettgenosse viel miteinander - auf einer Sprache, die Polnisch keineswegs ähnelt. Ich höre die Worte "si" und "pero" klar heraus. Spanisch ist es aber nicht. Ich tendiere zu Italienisch. Nachdem der obere Zimmergenosse das Zimmer verlassen hat, gehe ich ins Bad, um mich noch kurz frisch zu machen. Ich nehme mir vor, wenn ich aus dem Bad komme, den zweiten der beiden zu...

Nicht gerade stressfrei - Die Anreise

Um 6 Uhr morgens heißt es für mich Aufstehen. Das bin ich gar nicht mehr gewohnt, denn die Wochen davor hatte ich den Luxus meistens relativ lange zu schlafen. Aber diesen Morgen ist das nicht wirklich möglich, denn um kurz nach 7 Uhr fährt mein Zug Richtung Hamburg Hauptbahnhof ab. Nach einer angenehmen Dusche gucke ich beim Chai-Latte trinken schon ganz gespannt auf mein Handy, ob mein Regionalzug zum Hauptbahnhof denn auch pünklich kommt. Und schon hier sind 20 Minuten Verspätung angekündigt - was bei 15 Minuten Umstiegszeit in den ICE nach Berlin nicht gerade ideal ist. Zwar wird die Verspätung in der App immer weniger, aber etwa 20 Minuten Verspätung sind es dann bei Ankunft in Hamburg dennoch geworden.  Glücklicherweise lässt mein Interrail-Ticket mich jederzeit schnell umbuchen, sodass ich einfach den nächsten Zug nach Berlin nehmen kann - 30 Minuten später. Das hilft mir zwar nicht, meinen Zug nach Warschau zu bekommen, denn auch in Berlin hätte ich mit meiner Wunsch-Ve...